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Workshop Antisexistischer Support
25. September 2022 | 14:30 – 17:30
In unseren (selbstorganisierten) Gruppen und Strukturen begegnen uns Im Kontext von Übergriffen und Gewalt häufig Situationen, in denen es an Eindeutigkeiten fehlt: Wer hat wann Gewalt ausgeübt, wie thematisieren wir das, wie können wir als Ganzes einen Umgang damit finden und gleichzeitig betroffene Personen unterstützen?
Oft herrscht darüber Hilflosigkeit und Unsicherheit und die Folgen so wie fatal wie vorhersehbar. Übergriffe und Gewalt werden tabuisiert oder nur unzureichend thematisiert und Betroffene werden alleine gelassen. Dieses Verhalten führt dazu, dass patriarchale und toxische Wirkweisen fortgesetzt werden, auch wenn das meistens nicht die Intention der Beteiligten ist. Antisexistischer Support heißt primär Betroffene zu unterstützen und sich solidarisch zu zeigen. Es beinhaltet aber auch der Tabuisierung, Dethematisierung oder den Ausschlüssen konstruktive Ideen von Verantwortungsübernahme als Alternativen anzubieten, an denen wir alle mitwirken können.
Der 3 stündige Workshop bietet einen Raum sich mit dem eigenen Gewaltverständnis und mit Möglichkeiten auseinanderzusetzen, Diskriminierung und verschiedene Formen von Gewalt in den eigenen Strukturen zu adressieren. Außerdem sollen Unterstützungsmöglichkeiten für Betroffene im Kontext einer sexismuskritischen Praxis und gemeinsamen Verantwortungsübernahme erarbeitet werden.
Der Workshop richtet sich an Menschen mit allen Geschlechtsidentitäten.
Für wen? Zielgruppe des Workshops sind Menschen, die sich mit Gewaltdynamiken und -Strukturen im Gruppenkontexten beschäftigen wollen, die einen Weg suchen, wie eine gemeinsame Bearbeitung der Themen in der Gruppe angestoßen werden kann und sich über konkrete Schritte und Handlungsoptionen informieren wollen. Es soll auch darum gehen, wie die solidarische Unterstützung von Betroffenen aussehen kann.
Was? Im Workshop Awareness erwartet dich folgendes
- Parteilichkeit, Konsens und Verantwortungsübernahme.
- Auseinandersetzung mit Übergriffen und Gewalt sowie eigenen Positionen und Grundannahmen.
- Ein Blick auf Möglichkeiten wie das Sprechen über Sexismus, Übergriffe und das Etablieren von Unterstützungsstrukturen langfristig gelingen kann.
Inhaltswarnung: Wir wollen uns gegenseitig unterstützen, voneinander lernen und uns austauschen. Das heißt auch, dass diskriminierendes und gewaltvolles Verhalten besprochen wird. Alle Teilnehmenden werden gebeten, keine detaillierten Gewalthandlungen nachzuerzählen.
Die Veranstaltung wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien: https://www.kulturstaatsministerin.de
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