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Nachholtermin: John Allen / Richard Rosenstiel
15. März 2024 | 20:00 – 23:30
ACHTUNG: Das Konzert musste krankheitsbedingt vom 15.03.2023 auf den 15.03.2024 verschoben werden. Bereits gekaufte Tickets behalten ihre Gültigkeit.
Fast 10 Jahre sind seit John Allens beinahe märchenhafter Entdeckung durch Frank Turner im Frühjahr 2013 vergangen. In mehr als 700 Shows in ganz Europa hat er sich dank seiner treuen und stets wachsenden Fangemeinde als feste Größe in der deutschen Singer-Songwriter Landschaft etabliert.
Seine musikalische Heimat siedelt Allen “irgendwo zwischen klassischem Singer-Songwriter, Folk, Country, Rock’n’Roll und Americana” an. In seinen Songs beschwört er die Geister der Vergangenheit herauf, spinnt Geschichten von Tod, Angst, Verzweiflung und Weltuntergang, haucht geheimnisvollen Charakteren Leben ein und wird von Song zu Song, von Zeile zu Zeile schwieriger zu charakterisieren.
“(Love) Letters“ heißt Allens inzwischen sechstes Studioalbum in dem er sich zu seinen Wurzeln zurückbesinnt. Er braucht nicht mehr als eine Gitarre und ein Klavier um seine Zuhörerschaft komplett in seinen Bann zu ziehen. Wenn Allen singt läuft das Kopfkino zu Hochform auf. In intimster Atmosphäre geht es auf (Love) Letters um nicht weniger als die Liebe, um den Tod, und um die ruhelose Suche nach dem verbliebenen Funken Hoffnung. Solo an Klavier oder Gitarre beweist Allen meisterhaft, dass es ihm stets gelingt allen Dämonen zu trotzen und auch in der tiefsten Melancholie immer wieder kleine Leuchtfeuer anzuzünden.
Seine markante Stimme ist zugleich brachial und zerbrechlich, düster und romantisch, rumpelnd, bedrohlich und versöhnlich, dass der Rolling Stone gar Vergleiche mit Bruce Springsteen, Nick Cave und Tom Waits heranzog. Neben der Musik schreibt Allen an seinem ersten Roman und findet Entspannung in der Fotografie und verfolgt diverse Podcast-Projekte.
Der Support: RICHARD ROSENSTIEL wirkt zuerst wie der nächste gewöhnliche Singer Songwriter, der nur über irgendwas zwischen Liebe und Depression singt. Der Unterschied ist, er hält sich für etwas besonderes. So wie die Dornen am Stiel einer Rose, sucht er das Schmerzhafte im Schönen. Seine Musik, die vor Selbstreflexion und -ironie trieft, lässt sich nicht einer Schublade zuordnen, Richard baut viel mehr ein ganzes eigenes Regal. Von Balladen zum Mitschunkeln bis hin zu ironischen Pop-Bangern, hat er alles verstaut. Angetrunken von den Shots aus dem Nabel der Zeit schreibt er Charakterstücke, bei denen die Hörenden die Wahl haben, sich selbst damit zu identifizieren oder einfach nur Mitleid zu haben. Live mit Akustikgitarre bewaffnet stellt er eine intime Beziehung zum Publikum her, die eine Vielfalt an Gefühlen hervorruft. Das Spektakel verspricht Spaß für die ganze Familie (Ü18).